Wie Sie die Leidenschaft in einer Langzeitbeziehung bewahren können

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am

In langjährigen Partnerschaften kann die Frequenz im Bett schonmal auf der Strecke bleiben. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Sexleben wieder auffrischen.

Junges Paar glücklich
Innerhalb einer langjährigen Partnerschaft lohnt es sich, immer mal wieder inne zuhorchen und zu überprüfen, ob sich die sexuellen Wünsche nicht geändert haben könnten. - Depositphotos

In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, das ist völlig normal. Auch die sexuelle Anziehung kann in einer langjährigen Partnerschaft nicht immer auf Hochzeitsreisen-Niveau bleiben.

Es gibt einige Strategien, mit denen Paare ihr Sexleben verbessern, die Leidenschaft neu entfachen und ihre Bindung stärken können.

Selbsterkundung als erster Schritt

Hoch zu gewichten ist der Wert der Selbsterkundung. Die Sexualität verändert sich im Laufe der Zeit und oft gestatten wir uns nicht zu sehen, was diese Veränderungen sind.

Ein objektives Gespräch zum Thema Sex intensiviert die Beziehung.
Ein objektives Gespräch zum Thema Sex intensiviert die Beziehung. - Depositphotos

Es lohnt sich also zunächst selbst herauszufinden, was einen anmacht, bevor man den Partner anspricht.

Viele Menschen sorgen sich darum, dass die Intimität in ihrer Beziehung abgenommen hat. Oder sie fühlen sich von der Menge an sexueller Aktivität unwohl. In solchen Fällen empfiehlt es sich eine offene Kommunikation ohne Schuldzuweisungen oder Beschämungen zu führen.

Eine neue Definition von Intimität finden

Es gibt viele Wege zur Intimität jenseits des klassischen Geschlechtsverkehrs. Gemeinsame Erkundungen dieser Möglichkeiten können dabei helfen, das Feuer in einer Beziehung wieder zu entfachen.

Dazu empfehlen sich Sex-positive Aktivitäten, die dabei helfen, die Romantik in einer Beziehung am Leben zu erhalten.

Feste Verabredungen treffen in der die Zeit nur Ihnen beiden gehört – das wirkt sich auch vitalisierend aufs Sexleben aus.
Feste Verabredungen treffen in der die Zeit nur Ihnen beiden gehört – das wirkt sich auch vitalisierend aufs Sexleben aus. - Depositphotos

Dazu gehören das Teilen von Fantasien und Bedürfnissen, regelmässige Intim-Dates und gemeinsame Entspannungstechniken zur Reduzierung von Angst und Stress.

Hilfe durch Online-Therapie

Wenn alle Bemühungen nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann eine Therapie der richtige Weg sein. Ein erfahrener Therapeut kann dabei unterstützen, Gefühle zu validieren, Kommunikation zu verbessern und potenzielle Probleme aufzudecken.

Zum Abschluss: Es gibt keinen «Goldstandard» für die perfekte Sex-Frequenz bei langjährigen Paaren. Wichtiger ist es herauszufinden, was persönlich gut funktioniert, um eine gesunde und erfüllende Beziehung mit dem Partner geniessen zu können.

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