Beziehungssünden: Schlechte Gewohnheiten erkennen - und ändern
Jeder hat schlechte Gewohnheiten. Manche aber belasten die Beziehung. Dann sollte man sich die Sache näher ansehen ...
Sie fragen sich, wie Sie Ihr Verhalten in Ihrer Beziehung verbessern können? Wie Sie schädliche Muster durchbrechen, bevor sie Ihre Partnerschaft zerstören?
Wir alle haben Gewohnheiten. Einige davon entwickeln wir bereits in jungen Jahren, andere entstehen im Laufe der Zeit und manche speziell innerhalb von Beziehungen.
Wie funktionieren Gewohnheiten?
Gewohnheiten werden durch bewusste oder unbewusste Wiederholung erlernt. Diese können schon früh verankert sein oder sich mit der Zeit entwickeln.
Wenn Handlungen oft genug wiederholt werden, prägen sie sich in unsere Routine ein – ob wir wollen oder nicht. Doch gerade deshalb müssen wir diese erkennen und evaluieren.
Häufige schlechte Angewohnheiten in einer Beziehung
Viele negative Muster lassen sich auf den ersten Blick identifizieren: Den Partner ändern zu wollen oder aus Unsicherheit ständige Bestätigung zu suchen oder auch übermässig zu klammern.
Problematisch ist auch, den Partner auszuspionieren oder gereizt zu reagieren, statt ruhig zu diskutieren. All das sind typische Fallstricke.
Tiefgreifende schlechte Angewohnheiten in einer Beziehung
Doch es gibt auch tiefere Ebenen negativer Verhaltensweisen. Vielleicht bringen Sie immer wieder die Vergangenheit zur Sprache, um sich selbst zu schützen und Ihren Partner daran zu erinnern.
Oder Sie vermeiden Konflikte, um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Dabei wird das eigentliche Problem nur unter den Teppich gekehrt.
Wie beeinflusst mein Verhalten meiner Partnerschaft?
Auch Gewohnheiten, die nicht direkt mit der Beziehung in Zusammenhang stehen, können diese beeinflussen.
Vielleicht verbringen Sie Stunden damit, durch soziale Medien zu scrollen und vernachlässigen dadurch Ihre Partnerschaft? Oder erwarten Sie von Ihrem Partner, dass er Gedanken lesen kann und behalten Probleme für sich?
So brechen Sie mit schlechten Gewohnheiten
Der nächste Schritt besteht darin, diese schädlichen Gewohnheiten auch tatsächlich zu durchbrechen. Dafür gibt es einen fünfstufigen Prozess.
Zunächst geht es darum, zu erkennen, was man tut. Dann sollte man verstehen, was hinter der Aktion steckt – und anschliessend die Auswirkungen evaluieren.
Danach ist es Zeit, eine neue Gewohnheit zu finden, um die alte zu ersetzen. Abschliessend heisst es: dranbleiben und Fortschritte belohnen.