Schluss mit Streit - mit diesen Tipps lassen sich Konflikte lösen
Streitereien sind unvermeidlich, sie gehören zum Leben dazu. Doch was tun, wenn eine hitzige Diskussion eskaliert und man sich im Kreis dreht?
Wer in einer Beziehung ist, dem sind Streitgkeiten nicht fremd. Dabei sind Diskussion in einer Partnerschaft nicht nur normal, sondern auch wichtig.
Dabei geht es jedoch um das Wie. Wer streitet, reagiert oft impulsiv und hitzig. Wie sich ein solches Verhalten vermeiden lässt, erfahren Sie hier.
Die Auswirkungen von Streitigkeiten aufs Gehirn
Studien zeigen, dass heftige Auseinandersetzungen Stressreaktionen im Gehirn hervorrufen können. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf unsere Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen oder logische Lösungsansätze anzubieten.
Doch warum ist das so und wie können wir uns im Streit selbst besser regulieren?
Emotionale Überflutung – Der Weg zur Eskalation
Emotionale Überflutung bezeichnet eine überwältigende Welle intensiver Gefühle. Sie erschwert es einer Person, während eines Streits rational zu denken und zu reagieren.
Diese emotionale Hochphase kann dazu führen, dass sich ein Konflikt weiter zuspitzt. Häufig weiss dann am Ende keiner der beiden Partner mehr, worum es bei dem Streit tatsächlich ging.
Die Kunst der emotionalen Selbstregulierung
Daher ist es vor allem wichtig, die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu haben. Durch tiefe Atemübungen oder Achtsamkeitstechniken kann man seine Gefühle beruhigen und einen klaren Kopf bewahren.
Oft hilft es schon, des Raum zu verlassen, wenn man merkt, dass die Gefühle kurz vor dem Überkochen sind. Dann sollte man zu einem späteren Zeitpunkt das Gespräch mit dem Partner suchen.
Aktives Zuhören für mehr Verständnis
Auch aktives Zuhören spielt eine entscheidende Rolle bei der Beilegung von Streitigkeiten. Lassen Sie einander ausreden und hüten Sie sich vor Schuldzuweisungen.
Seinem Gegenüber sollte man zeigen, dass man seine Sichtweise versteht und respektiert. So lässt sich ein Konflikt oft schon im Keim ersticken.
Eine weitere hilfreiche Methode ist die Verwendung von Ich-Aussagen anstatt Beschuldigungen auszusprechen. Auf diese Weise wird vermieden, den anderen in die Defensive zu drängen.
Gemeinsame Interessen finden: Zusammenarbeit fördern
Sucht man nach Gemeinsamkeiten, schafft man so ein Gefühl der Einheit. Das wiederum fördert die Kooperation und erleichtert die Konfliktlösung.
Schliesslich kann es auch hilfreich sein, eine Pause einzulegen und sich vorübergehend aus der Diskussion zurückzuziehen.
Dadurch wird Raum geschaffen, um die eigenen Gefühle zu beruhigen. Und man bewahrt einen kühlen Kopf.
Konstruktive Gespräche versus schädliche Auseinandersetzungen
Nicht jede Meinungsverschiedenheit ist schlecht – einige können sogar produktiv sein und zur Stärkung einer Beziehung beitragen. Wichtig ist jedoch, den Unterschied zwischen konstruktiven Diskussionen und schädlichen Streitereien zu erkennen.
Konstruktive Gespräche zeichnen sich durch gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Problemlösungen aus, während bei schädlichen Auseinandersetzungen oft ein Sieger-Verlierer-Denken vorherrscht. Das führt meistens nur dazu, dass Konflikte ungelöst bleiben und Beziehungen belastet werden.