Warum wir manchmal ständig Drama in der Beziehung suchen
Wenn Sie ständig streiten und vielleicht sogar bewusst das Drama suchen, wird es Zeit, durchzuatmen und zu reflektieren, was sich wirklich dahinter verbirgt.
Streitereien, Diskussionen, herumfliegende Kissen, Beschimpfungen: In einigen Beziehungen geht es heiss her.
Wird das Drama zum Dauerbegleiter, sollten Sie genauer hinschauen. Inwiefern hat es mit Ihnen selbst zu tun?
In vielen Fällen leugnen wir zunächst unsere Mitverantwortung am Zustand unserer Beziehungen. Doch erst nach der Erkenntnis, dass wir grossen Anteil am Problem tragen, können wir lernen, die Situation zu verbessern.
Prägungen spielen eine wichtige Rolle
Unsere Kindheit und Jugend prägen uns. Wenn unsere Eltern dysfunktionale Beziehungen führen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir diese Muster im Erwachsenenalter wiederholen.
Unser Unterbewusstsein lernt früh «Liebe ist gleichbedeutend mit Drama». Diese Gleichung wird zur Normalität und kaum jemand kann sich von diesen Mustern lösen.
Selbst wenn wir uns um aktiv Besserung bemühen, kann es passieren, dass unsere Beziehung voller Konflikte bleibt. Vielleicht haben wir schlichtweg die Verhaltensweisen unserer Eltern übernommen, bei denen Ungeduld, Streitlust, Beschimpfungen und Fluchtverhalten an der Tagesordnung waren.
Was Ihnen hilft
Die gute Nachricht ist: Mit professioneller Hilfe können wir lernen, unsere Rolle in dysfunktionalen Beziehungen zu erkennen und den Drang nach Chaos zu durchbrechen. Denn letztlich handelt es sich dabei um eine Sucht.
Aber Achtung: Selten gelingt es uns alleine dieses Muster hinter uns zu lassen. Der Körper gewöhnt sich an den Adrenalinschub während eines Streits oder passiv-aggressiven Verhaltens und beginnt, regelrecht danach zu verlangen.
Ein erfahrener Berater oder Therapeut kann Ihnen helfen herauszufinden, wie Ihre eigene Sucht nach Chaos entstanden ist. Damit Sie sie ein für alle Mal loswerden können.