Alarm im Höschen: Kann eine Infektion den Geruch verändern?
Veränderungen des Intimgeruchs können unterschiedliche Ursachen haben. Viele sind unbedenklich, aber auch sexuell übertragbare Krankheiten können Auslöser sein.
Ein unangenehmer Geruch aus dem Intimbereich kann das Selbstbewusstsein einer Frau stark beeinträchtigen.
In vielen Fällen ist die Ursache harmlos und natürlichen Veränderungen des Körpers zuzuschreiben, wie Schwitzen, Ernährung oder Schwangerschaft.
Aber was, wenn der Grund für diesen üblen Geruch eine sexuell übertragbare Krankheit ist?
Fischiger Geruch als Warnsignal für Geschlechtskrankheiten
Eine Änderung des vaginalen Geruchs kann tatsächlich auf eine Infektion hinweisen. Viele verschiedene Arten von sexuell übertragbaren Krankheiten können einen solchen Wechsel hervorrufen.
Ein fischiger, unangenehmer Geruch könnte also durchaus ein Indikator dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Aber keine Sorge!
Nicht jeder ungewöhnliche Intimgeruch muss gleich Anlass zur Panik geben. Oftmals sind es natürliche Ursachen und der Zustand lässt sich leicht behandeln.
Ursachenforschung: Welche Krankheiten stecken dahinter?
Trotzdem sollte man bei anhaltendem schlechten Geruch vorsichtig sein und einen Test auf Geschlechtskrankheiten in Betracht ziehen. Selbst dann, wenn man glaubt, dass der Auslöser natürlich ist.
Auf diese Weise schützt man sich selbst und seine Sexualpartner vor möglichen Übertragungen.
Zu den häufigsten Übeltätern gehören Trichomoniasis, Chlamydien und Gonorrhoe. Sie alle können zu gelbem Ausfluss führen, der oft mit einem unangenehmen Geruch einhergeht.
Endlich wieder frisch: So bekämpft man den Geruch
Der ständige Gedanke daran, dass andere Menschen den vaginalen Geruch wahrnehmen könnten, kann peinlich sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden – von natürlichen Heilmitteln bis hin zu Medikamenten gegen sexuell übertragbare Krankheiten.
Zu den empfohlenen Methoden gehören Anwendungen mit Teebaumöl und Probiotika. Auch eine ausreichende Wasserzufuhr und der Verzehr von frischem Obst und Gemüse können hilfreich sein.
Bei einer Infektion helfen spezielle Antibiotika wie Azithromycin oder Doxycyclin.
Sicher ist sicher: Der Weg zum Test
Falls Sie einen ungewöhnlichen vaginalen Geruch bemerken und eine Geschlechtskrankheit vermuten, sollten Sie sich testen lassen. Private Tests sind dabei besonders empfehlenswert: Sie bieten diskrete Dienste an und liefern in nur zwei bis fünf Tagen genaue Ergebnisse.