Sex-Flaute in Langzeitbeziehungen? Der Mythen-Check
Es gibt viele Erklärungen, warum die anfängliche Leidenschaft in Langzeitbeziehungen verloren gehen kann. Einige davon sind jedoch nichts als Mythen.
In einer langfristigen Beziehung kann das Sexleben auf die Probe gestellt werden.
Vielleicht hat sich die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs verringert. Vielleicht fühlt es sich nur noch nach Routine an und ist nicht mehr so spannend wie zu Beginn der Beziehung.
Wir räumen mit den gängigsten Mythen auf und liefern Fakten rund um das Thema Sex in Langzeitbeziehungen.
Mythen und Missverständnisse
Viele Studien haben einen starken Zusammenhang zwischen einem erfüllenden Sexualleben und einer insgesamt glücklichen Partnerschaft festgestellt. Guter Sex kann sogar die negativen Auswirkungen von Kommunikationsproblemen in Beziehungen ausgleichen, wie eine andere Untersuchung zeigt.
Doch wie wichtig Sex tatsächlich für eine zufriedenstellende Partnerschaft ist, hängt von den beteiligten Individuen ab.
Zu Beginn einer neuen Liebesbeziehung gibt es oft viel sexuelle Energie – alles ist neu und spannend. Mit der Zeit lässt diese Intensität nach, was aber keineswegs bedeutet, dass kein Interesse mehr an körperlicher Nähe besteht.
Schwankungen sind ganz normal
Trotz kultureller Stereotypen wollen nicht alle Männer ständig Sex. Viele Männer erleben ebenfalls einen Rückgang ihres sexuellen Verlangens. Es sollte also nicht davon ausgegangen werden, dass immer die Frauen in langfristigen Beziehungen kein Interesse mehr am Geschlechtsverkehr haben.
Es ist völlig normal, dass das Interesse an Sex in Phasen kommt und geht. Verschiedene Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder hormonelle Schwankungen können dazu führen.
Guter Sex bedeutet oft eine glücklichere Beziehung, aber umgekehrt gilt auch: Wenn Sie mit Ihrem Partner unzufrieden sind, wird sich dies wahrscheinlich auch auf Ihr Sexualleben auswirken.