So oft lieben sich Langzeitpaare wirklich
Fragen Sie sich auch, was in den Schlafzimmern von Langzeitpärchen abgeht? Wir verraten es Ihnen.
In der Welt der Liebe und Leidenschaft gibt es Fragen, die viele Paare beschäftigen. Wie häufig haben Paare in langjährigen Beziehungen eigentlich noch Sex?
Sind wir normal oder bewegen wir uns auf eine Trennung zu? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund.
Das sagen die Daten
Erwachsene haben durchschnittlich 54 Mal pro Jahr Sex. Das zeigt eine Studie aus dem Jahr 2017 in der Fachzeitschrift «Archives of Sexual Behavior».
Das bedeutet, etwa einmal pro Woche ist Sex angesagt. Dabei ist die sexuelle Häufigkeit in den Anfangsstadien einer Beziehung am höchsten.
Sicherlich wird Sex mit Glück, Vergnügen und Beziehungszufriedenheit assoziiert. Doch spielt er dabei keine entscheidende Rolle.
Forschungsergebnisse zeigen, dass wöchentlicher Sex das gleiche Glücksgefühl vermittelt wie häufigere Intimität.
Ehe ohne Sex? Kein Einzelfall
Haben Sie weniger als zehnmal pro Jahr oder einmal im Monat Sex? Dann gilt eine Beziehung sozusagen als sexlos.
Zwölf Prozent aller verheirateten Menschen hatten zwischen 18 und 60 Jahren mindestens drei Monate lang keinen Sex. So das Ergebnis einer Umfrage namens «Relationships in America».
Das Alter hat einen starken Einfluss auf die sexuelle Häufigkeit, doch Intimität hört mit dem Älterwerden nicht vollständig auf. Viele Menschen über 80 sind noch sexuell aktiv.
Zahlen lügen, Gefühle nicht
Viele Paare machen den Fehler, sich zu sehr auf Zahlen zu konzentrieren und ihr Sexualleben danach auszurichten. Dabei wird Sex zur täglichen Pflicht statt zu einem besonderen Erlebnis.
Dabei spricht aus gesundheitlicher Sicht nichts gegen täglichen Sex – solange beide Partner damit einverstanden sind. Haben Sie nicht jeden Tag Lust oder es fühlt sich einfach nicht richtig an? Gehen Sie auf jeden Fall einfühlsam mit sich selbst um.
Täglicher Sex ist normal und gesund. Aber es gibt gewisse Warnzeichen für eine ungesunde Beziehung zur Sexualaktivität wie etwa Hypersexualität: Diese äussert sich etwa in einer übermässigen Beschäftigung mit sexuellen Gedanken, Fantasien, Drängen oder Verhaltensweisen.