Gute Gründe, Weihnachten alleine zu verbringen
Das Alleinsein an Feiertagen hat für Singles auch Vorteile. Es kann eine ganz bewusste Entscheidung sein, sich dem Trubel dieses Jahr zu entziehen.

Weihnachten ist bekannt als Familienfest. Häufig geht es nicht nur besinnlich, sondern auch stressig zu.
Die Feiertage alleine zu verbringen, hat aber auch Vorteile.
Warum man sich oft rechtfertigen muss
Zweifellos eine schöne Tradition, doch was, wenn die Umstände anders sind? Wenn es keine Kinder gibt, keinen Partner?
Was, wenn jemand allein lebt und im unmittelbaren Umfeld wenig Sozialkontakt hat? Gerade Personen, die im Homeoffice arbeiten, sind teilweise mit Menschen auf der ganzen Welt übers Internet verbunden.
Aber die wohnen eben oft nicht in der Nähe. Trifft man die Entscheidung, Weihnachten allein zu verbringen, gerät man vor anderen schnell ins Rechtfertigen.
Kein Stress: Zeit nur für sich
Als wäre die Entscheidung das Resultat mangelnder Alternativen und nicht eine bewusste Wahl. Es kann aber gut sein, dass einem vielleicht einfach mal nach Ruhe ist.

Fernab von Laptops und Handys, sozialen Medien und realen gesellschaftlichen Verpflichtungen. Ein paar unbeschwerte Tage ganz ohne «Müssen» zu erleben, hat seinen Reiz.
Essen, wann und was man möchte, fernzusehen, so viel man will. Gerade, wer ohnehin als Single durchs Leben geht, findet solch eine Vorstellung möglicherweise gar nicht so abwegig.
Fernweh und Freiheitsdrang
Viele Alleinstehende nutzen die Feiertage für einen Tapetenwechsel. Das kann bedeuten, dass sie in ihrem Wohnmobil durch Schottland touren oder dem Winter entfliehen und in sonnigere Gefilde reisen.
Andere bevorzugen es, den Tag in ihren eigenen vier Wänden zu verbringen – ohne Reisestress und Kofferpacken. Die Wetterbedingungen können solch eine Entscheidung ebenfalls beeinflussen.

Vielleicht möchte man Heiligabend lieber draussen an der frischen Luft als im stickigen Wohnzimmer verbringen. Oder man hat keine Lust, bei schlechtem Wetter lange Strecken zurücklegen.
Wenn gemeinsames Feiern in Stress ausartet
In unserer hektischen Welt sehnen sich viele nach Ruhe und Entspannung – gerade an Weihnachten. Und vielleicht empfinden einige das gesellige Beisammensein mit Familie und Freunden als Stress und nicht als Wohltat.
Auch berufliche Verpflichtungen können eine Rolle spielen: Schichtarbeiter möchten den freien Tag möglicherweise zu Hause geniessen. Andere, die an Weihnachten arbeiten müssen, kehren danach gerne in ein Heim zurück, das sie für sich haben.
Alleinsein als bewusste Entscheidung
Für manche ist Heiligabend auch schlicht kein besonderer Tag. Warum sich dann anders verhalten als sonst?

Andere wiederum beschäftigt eine logistische Frage: Bei geteiltem Sorgerecht etwa sind die Kinder vielleicht nur teilweise Zuhause und verbringen den Rest des Tages beim anderen Elternteil. Der zurückbleibende Elternteil nutzt dann die Ruhe für etwas wohlverdiente Entspannung.
Gesundheitliche Probleme oder spezielle Ernährungsbedürfnisse können eine solche Entscheidung ebenfalls beeinflussen. Manche nutzen die freie Zeit aber auch für ihre Hobbys – oder um endlich liegengebliebene Arbeiten im Haus zu erledigen.