Warum ein platonischer Drink mit dem Ex genau das Richtige ist
Eine unverfängliche Verabredung mit dem ehemaligen Partner birgt durchaus Positives: Sie kann Missverständnisse beseitigen und die Vergangenheit bereinigen.
Es passiert immer wieder. Man sitzt gemütlich auf der Couch eines attraktiven Mannes, schaut gemeinsam fern und plötzlich vibriert das Handy.
Eine Nachricht von IHM – dem Ex-Freund, den man seit Jahren nicht gesehen hat. Auf einmal fühlt sich alles surreal an.
Das Herz beginnt zu rasen und man fragt sich, ob der gutaussehende Mann neben einem die schnellen Schläge hören kann.
Eine überraschende Einladung
Natürlich kommt dieser Kontakt mit dem Ex völlig unerwartet und hat so gar nichts mit den zahlreichen Fantasien der letzten Jahre zu tun. In denen sassen Sie selbstbewusst und glamourös an einer Bar und er erstarrte vor Überraschung beim Anblick seiner verloren geglaubten Liebe.
Anstatt dieser Traumszene erhält man eine Textnachricht mit den Worten: «Benutze neuerdings wieder Dating-Apps».
Sie machen Witze, gefolgt von einem Screenshot des eigenen Profils auf einer Dating-App.
Zurück zum Ex?
Trotz aller Bedenken lassen Sie sich auf ein «freundschaftliches» Getränk einladen. Die beste Freundin würde wahrscheinlich vehement davon abraten.
Aber wer hört schon immer auf seine Freunde? Sich mit dem Ex zu treffen, bedeutet auch, einen Teil seiner Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen.
Eine Zeit voller Lektionen, aber auch voller wertvoller Erinnerungen.
Ein Hauch von Nostalgie
Es gibt Schlimmeres, als einen Abend in romantischer Nostalgie mit jemandem zu verbringen, für den man einst tiefe Gefühle hatte. Manchmal ist es gut, alte Wunden aufzureissen.
Sich daran zu erinnern, dass trotz aller Lebenserfahrung das Herz noch immer fähig ist zu fühlen. Bei diesem Treffen lacht man über gemeinsame Erinnerungen und lässt vielleicht sogar die alten Gefühle wieder aufflammen.
Es ist eine Chance, Dinge auszusprechen und Missverständnisse aus der Vergangenheit aufzuklären.
Abschied mit einem Kuss?
Natürlich endet das Treffen so, wie es begonnen hat – mit einer Verabschiedung an der U-Bahn-Station. Und natürlich versucht man, ihn zu küssen.
Genau wie vor fünf Jahren beim ersten Date. Denn obwohl die Beziehung damals scheiterte, bleibt doch immer ein Hauch von «Was wäre wenn?» zurück.
