Die Kunst, Wut im Scheidungsprozess zu zähmen

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 29.01.2024 - 15:00

Ein Scheidungsprozess ist nicht immer schön – oftmals gibt es in dieser Zeit viel Streit und Rache-Gedanken. Doch das muss nicht so sein!

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In der Zeit der Scheidung gibt es viel Streit und böse Gedanken. - Depositphotos

Scheidung und Wut sind zwei Seiten einer Medaille. Sie scheinen untrennbar miteinander verbunden – ein unheilvolles Paar, das sich in den emotionalen Wirbelwind eines Beziehungsendes stürzt.

Doch ist es wirklich so? Ist es unvermeidlich, dass die Wogen der Verärgerung hochschlagen, wenn eine Ehe auseinanderbricht? Oder gibt es Wege und Mittel, diesen Sturm zu bändigen?

Es ist leichter als man denkt, sich von Zorn übermannen zu lassen – besonders während einer Scheidung. Oft ist die Scheidung am Anfang ein Teufelskreis aus Rache und Vergeltung.

Der Teufelskreis von Rache und Vergeltung

Wenn Sie gerade eine Scheidung durchmachen, dann fühlen Sie sich wahrscheinlich sehr wütend – und das zu Recht. Vielleicht hat er jahrelang betrogen oder war ein Workaholic, der Ihre Einsamkeit ignoriert hat.

Mann Fenster Traurig Scheidung
Nach einer Scheidung gibt es verschiedene Hürden zu meistern. - Depositphotos

Oder vielleicht hat er sich emotional von Ihnen entfernt oder ist ohne Vorwarnung gegangen. Er sollte dafür bezahlen, richtig?

Aber: Wenn Sie den juristischen Prozess von Ihrer Wut leiten lassen, werden Sie nicht die Gerechtigkeit bekommen, die Sie suchen. Es wird nur in einer hässlicheren Scheidung enden.

Wie man mit Scheidungen und Wut umgeht

Ihr Zorn muss gezähmt werden – für Ihr eigenes Wohl und das Ihrer Kinder. Stellen wir uns vor: Der Zorn ist wie ein Monster in Ihnen; wenn es gefüttert wird, wird es grösser und stärker.

Aber dieses Monster kann auch gebändigt werden! Hier sind drei Dinge zum Start.

Alles eine Frage der richtigen Perspektive

Selbstvertrauen: Hören Sie auf diese kleine innere Stimme und vertrauen Sie, dass Sie richtige Entscheidungen treffen können.

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Suchen Sie sich einen Ausgleich, damit Sie nicht immer an die Scheidung denken müssen. - Pixabay

Gesunde Ventile finden: Wie bei einem verkorkten Wasserkessel explodiert Ihre Wut, wenn Sie keine Ventile finden. Suchen Sie sich einen Ausgleich und einen Ort, an dem Sie nicht an die Scheidung denken müssen.

Objektive Perspektive einnehmen: Suchen Sie professionelle Hilfe. Ein Therapeut oder Sozialarbeiter kann Ihnen helfen, die Dinge aus anderen Perspektiven zu sehen und rationale Entscheidungen zu treffen.

Lassen Sie los

Scheidung und Wut sind nicht untrennbar miteinander verbunden. Es liegt in Ihrer Hand, ob Sie zulassen, dass Ihre Emotionen Ihren Scheidungsprozess bestimmen.

Sie können auch Wege finden, um mit Ihrem Ex-Partner kommunikativ und zivilisiert umzugehen.

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