Tipps für alleinerziehende Mütter nach der Scheidung
Eine Scheidung ist oft turbulent, vor allem, wenn Kinder beteiligt sind. Gerade alleinerziehende Mütter kommen da häufig an ihre Grenzen.
Scheidungen können eine zermürbende Erfahrung sein. Gerade alleinerziehende Mütter stehen dann häufig vor grossen Herausforderungen.
Zum einen, weil sie sich um das emotionale Wohlbefinden ihrer Kinder sorgen, zum anderen müssen sie sich aber auch um ihr finanzielles Auskommen kümmern. Was in dieser Phase hilfreich sein kann.
Der Umzug aus dem einstigen Zuhause
Nach einer Scheidung kann es notwendig oder sogar wünschenswert sein, aus dem ehemals gemeinsamen Haus auszuziehen. Vielleicht, weil es sich finanziell nicht stemmen lässt – oder wegen der vielen Erinnerungen, die an daran geknüpft sind.
Steht das bei Ihnen an, prüfen Sie Ihre Finanzen, um sicherzugehen, was Sie sich leisten können. Möglicherweise ist eine Wohnung zur Miete genau das Richtige für diese Übergangsphase.
Beim Umzug steht oft auch eine Entrümpelungsaktion an: Sortieren Sie gründlich aus und spenden Sie Dinge, die Sie nicht mehr benötigen. Ausserdem sollten Sie unbedingt dran denken, Ihre neue Adresse rechtzeitig bei Banken und Versicherungen zu aktualisieren.
Budget planen und im Griff haben
Eine der grössten Sorgen vieler alleinerziehender Mütter dreht sich sicherlich um Geldfragen: Wie soll man seine Familie nur mit einem Einkommen über Wasser halten?
Ein gut durchdachter Finanzplan kann hier Abhilfe schaffen. Listen Sie alle Einnahmen und Ausgaben auf und prüfen Sie, wo Einsparungen möglich sind.
Vielleicht können Sie auch Ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten oder von zu Hause aus arbeiten, um Betreuungskosten zu sparen. Möglicherweise kommt sogar ein extra Nebenjob infrage, der zusätzliches Geld einbringt und dessen Arbeitszeiten sich nach Ihren Bedürfnissen richten?
Unterstützung finden
In dieser schwierigen Phase ist es wichtig, dass Sie nicht alleine bleiben. In (Online-)Selbsthilfegruppen für Alleinerziehende treffen Sie auf Menschen in ähnlichen Situationen und können Erfahrungen austauschen.
Oder sind Ihnen solche Gruppentreffen unangenehm? Schreiben Sie einer Freundin oder sich selbst in einem Tagebuch die Sorgen von der Seele, oder ziehen Sie einen Therapeuten zurate.
Wichtig ist vor allem eins: Ihre Gefühle zuzulassen. Denn trotz aller Herausforderungen gibt es viele Wege, die neuen Lebensumstände als alleinerziehende Mutter erfolgreich zu meistern – zum Wohl Ihrer Kinder und Ihres eigenen Glücks.