Vorsicht: Alarmierende Anzeichen einer toxischen Beziehung
Immer eine glückliche, erfüllte Beziehung zu leben, ist eigentlich unmöglich. Doch wenn das Ganze toxisch wird, sollte man aufpassen.
Für eine harmonische Beziehung braucht es zwei, keine Frage. Doch leider treffen manchmal Menschen aufeinander, deren emotionale Reife unterschiedlich ausgeprägt ist.
So kann ein Ungleichgewicht in der Partnerschaft entstehen, das im schlimmsten Fall in eine toxische Beziehung ausartet.
Strafen durch Schweigen: Silent Treatment
Eine destruktive Verhaltensweise in toxischen Beziehungen ist das sogenannte «Silent Treatment». Das bedeutet nichts anderes als Strafen durch Schweigen.
Der Partner wird durch bewusstes Ignorieren und Nicht-Kommunizieren durch den anderen gemassregelt. Oft bleibt der andere ratlos zurück und weiss nicht einmal, was er falsch gemacht hat.
Andere Art der Kommunikationsblockade: Stonewalling
Eine weitere Art der Kommunikationsblockade ist «Stonewalling», eine Art Mauer des Schweigens. Hier verweigert ein Partner jegliche Gespräche und Kooperation.
Das kann bis zur völligen Missachtung des anderen führen – ein klares Zeichen für eine ungesunde Dynamik innerhalb einer Beziehung.
Ständige Angst etwas Falsches zu sagen
Ständig fühlt man sich, als würde man auf rohen Eiern gehen? Immer wieder hat man Angst davor, etwas Falsches zu sagen oder zu tun? Auch das kann ein Indikator für eine toxische Beziehung sein.
In solchen Fällen ist der Partner oft nicht in der Lage, Kritik anzunehmen. Er reagiert mit übermässiger Verteidigung oder sogar mit Aggression.
Manipulatives Verhalten
«Blame-Shifting», also das Abwälzen von Schuld auf den anderen, ist eine manipulative Taktik in toxischen Beziehungen. Menschen, die ihre Fehler nicht eingestehen können und stattdessen immer dem Partner die Schuld geben, sind oft emotional unausgeglichen.
Ein weiteres typisches Beispiel für solche ungesunden Dynamiken ist das sogenannte «Gaslighting». Dabei versucht eine Person systematisch, die Realitätswahrnehmung der anderen zu manipulieren.
Das kann sich etwa darin äussern, dass er dem Partner Dinge einredet, die so gar nicht stattgefunden haben. Oder er beteuert, dass er das falsch verstanden habe und das alles gar nicht so gewesen sei.
Ein Wechselbad der Gefühle
Sie bekommen ständig gemischte Signale gesendet, die von einem Tag auf den anderen wechseln können? Von liebevoll zu abweisend, von warm zu kalt?
Solche emotionalen Achterbahnen sind ebenfalls extrem belastend für das psychische Wohlbefinden – und deuten auf eine toxische Partnerschaft hin.
Gefühlskälte und Grenzüberschreitungen
Übermässige Eifersucht ist auch ein Warnsignal für eine ungesunde Beziehung. Ihr Partner will Sie ständig kontrollieren oder wird misstrauisch, sobald Sie Zeit ohne ihn verbringen wollen? Dann sollten Sie wachsam sein.
Auch mangelnde Empathie vom Partner ist kein gutes Zeichen. Werden Ihre Gefühle regelmässig heruntergespielt oder ignoriert? Dann könnte das darauf hindeuten, dass es Ihrem Gegenüber an emotionaler Reife mangelt.
Schlussendlich sei noch das Übertreten persönlicher Grenzen erwähnt. Regelmässig missachtet Ihr Partner Ihre Bedürfnisse und Wünsche oder tritt sie gar mit Füssen? Dann sollten Sie das als ernsthaftes Warnsignal einer giftigen Beziehung werten.