Wie Sie Ihre Beziehung wetterfest machen
Gemeinsam durch dick und dünn: Um gegen Beziehungskrisen gewappnet zu sein, kommt es nicht nur auf gegenseitige Liebe, sondern auf die richtige Technik an.
Die Liebe kann Berge versetzen, heisst es. Doch selbst die stärkste Liebe kann ins Wanken geraten, wenn unerfüllte Bedürfnisse und Streitigkeiten überhandnehmen.
Und Tatsache ist: In jeder Partnerschaft gibt es Faktoren, die zu Stress und Zwiespalt führen können. Damit scheinbar harmlose Kleinigkeiten nicht zur Gefahr für Ihre Beziehung werden, sollten Sie gut vorsorgen.
Jede Partnerschaft braucht Schutz und Pflege
Egal, ob Sie seit langen Jahren verheiratet sind oder erst seit einigen Monaten zusammen sind – jede Beziehung sollte aktiv vor emotionalen Überlastungen geschützt werden. Stress und Streit schleichen sich nämlich oft unbemerkt ein.
Fühlt man sich müde, ausgebrannt oder emotional von seinem Partner entfernt, ist der Weg zurück alles andere als einfach. Das liegt nicht an einer erloschenen Liebe, sondern vielmehr daran, dass der Alltagsstress Spuren an der Beziehung hinterlassen hat.
Stressfaktoren können dabei extern sein, wie Arbeitsdruck oder Finanzsorgen, oder intern, wie etwa unterschiedliche Bedürfnisse beider Partner. Doch indem man diese Faktoren identifiziert und anspricht, kann man verhindern, dass sie die Beziehung überfordern.
Drei Schritte zur stressfesten Beziehung
Zunächst ist das Verständnis entscheidend, dass Sie beide an einem Strang ziehen und nicht miteinander konkurrieren. Identifizieren Sie gemeinsam Ursachen und Auslöser für Stress – Selbstreflexion und das Gespräch über gegenseitige Gefühle sind hier wichtige Ansätze.
Der nächste Schritt ist es, sich gegenseitig emotional zu unterstützen und Stressfaktoren gemeinsam anzugehen. Dies ist besonders wichtig, denn schon durch kleine Erfolgserlebnisse wird ihre Beziehung weiter gestärkt.
Wenn Ihr Partner mit gewissen Aufgaben im Haushalt überfordert ist – greifen Sie ihr oder ihm unter die Arme und zeigen Sie sich kompromissbereit. Durch eine neue Verteilung der Verantwortlichkeiten, von der Kindererziehung über den Abwasch bis hin zu den Finanzen, bringen Sie Ihre Partnerschaft wieder ins Gleichgewicht.
Regelmässige Kontrollen, bevor der Stress überkocht
Beziehungen sind dynamische Gebilde und Bedürfnisse verändern sich laufend. Daher sollten Sie regelmässig gemeinsam überprüfen, ob Anpassungen ihres gemeinsamen Lebensalltags notwendig sind.
So verhindern Sie, dass vermeintliche Kleinigkeiten dann plötzlich das Fass zum Überlaufen bringen. Eine gute Idee ist es zudem gemeinsame Routinen zu etablieren, die aktiv Stress vorbeugen.
Gemeinsame Restaurantbesuche, Spaziergänge oder gemütliche Abende auf dem Sofa sind nur einige Optionen.