So blüht das Selbstvertrauen in der Beziehung auf

Laura Martin
Laura Martin

Am 07.09.2024 - 06:15

In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, doch eines bleibt konstant: die Notwendigkeit, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. So geht's.

Zwei Frauen angelehnt aneinander
Selbstvertrauen braucht es auch – oder gerade – in einer Partnerschaft. - Depositphotos

Ein gesundes Mass an Selbstsicherheit kann nicht nur das persönliche Wohlbefinden steigern, sondern auch die Qualität einer Partnerschaft nachhaltig verbessern.

Nur wie bekommt man sein inneres Strahlen in jeder Phase der Beziehung zum Leuchten?

Was macht mich aus?

Erst einmal ist es entscheidend, sich seiner eigenen Stärken bewusst zu sein. Die Anerkennung dessen, was man selbst in eine Partnerschaft einbringt, legt den Grundstein für ein stabiles Selbstwertgefühl.

Das kann etwa Mitgefühl, Loyalität oder Kommunikationsfähigkeit sein. Ihre positiven Eigenschaften machen Sie zu einem wertvollen Partner.

Kritik beiseite lassen

Ebenso wichtig ist es jedoch, den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen. Wir neigen dazu, uns selbst härter zu beurteilen, als andere Menschen das tun würden.

Vier selbstbewusste Frauen nebeneinander
Ein Grundstein für wahres Selbstvertrauen ist Selbstliebe. - Depositphotos

Wenn wir lernen, Kritik abzulegen und durch positive Affirmationen zu ersetzen, fördern wir unser eigenes Wohlergehen und strahlen das aus. Hilfreich sind hier etwa tägliche Mantras vor dem Spiegel.

Selbstliebe ist der Anfang

Sich so anzunehmen, wie man ist, bildet eine weitere Säule des Selbstvertrauens in einer Beziehung. Und zwar ohne den Drang, sich für einen Partner verändern zu müssen.

Eine Person sollte sich also für einen entschieden, weil man der Mensch ist, der man ist. Veränderungen sollten primär einem selbst zugutekommen – und nicht allein dem Willen des Partners folgen.

Das Geheimnis unabhängiger Glückseligkeit

Ein häufig unterschätztes Element glücklicher Partnerschaften ist, sich die eigene Unabhängigkeit zu bewahren. Dazu gehören Hobbys und freundschaftliche Kontakte ausserhalb der Beziehung.

Dies fördert nicht nur das individuelle Glücksempfinden. Es stärkt gleichzeitig das gemeinsame Band durch neu gewonnene Abstände.

Liebe braucht Freiraum

Selbstfürsorge spielt ebenfalls eine zentrale Rolle beim Aufbau von Zufriedenenheit – sowohl im Alleinsein als auch in einer Beziehung. Ob durch Lesestunden im Lieblingscafé oder meditative Spaziergänge – kleine Auszeiten vom Alltag ermöglichen es dem Geist zu regenerieren.

Nicht zuletzt sollte man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen: Auch ohne Partner war und ist man ein vollständiges Wesen mit Eigenwert.

Frau blickt in Kamera
Wer seinen eigenen Wert kennt, verliert sich auch in einer Beziehung nicht. - Depositphotos

Diese Erinnerung dient als Kraftquelle, besonders in Momenten des Zweifels, oder wenn Unsicherheiten bezüglich der Zukunftsperspektive einer Beziehung aufkommen.

Fundamente gegenseitiger Achtung

Die Fähigkeit zur Öffnung gegenüber dem Partner bezüglich eigener Hoffnungen, aber auch Ängste schafft eine solide Basis geteilten Vertrauens. Zugleich dient sie der emotionalen Intimität zwischen beiden Parteien einer Liebesbeziehung.

Angemessene Grenzen zu setzen, hilft Missverständnisse frühzeitig auszuräumen. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass beide Seiten ihre Bedürfnisse geachtet wissen, ohne dabei die Privatsphäre des anderen einzuschränken.

Alles in allem ergeben diese Aspekte ein harmonisches Gleichgewicht, das es Paaren ermöglicht, zusammenzuwachsen. Gleichzeitig unterstützen sie die Partner darin, ihren individuellen Raum zur Entfaltung zu behalten.

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