Vorurteile über Männer, die nicht stimmen
Das Klischee vom fremdgehenden, stets sexaffinen Mann kann im Dating- und Beziehungsleben hinderlich sein. Zeit, mit Vorurteilen aufzuräumen.
Wie unterscheiden sich Männer von Frauen? Diese Frage begleitet uns unser ganzes Leben lang. Unsere Vorstellungen formen sich durch unsere Erfahrungen mit Vätern, Brüdern, Freunden und Kollegen.
Doch leider sind viele dieser Überzeugungen negativ geprägt und können unserem Liebesleben schaden. Glauben wir etwa, alle Männer seien untreu oder sexuell immer bereit, kann dies zu Misstrauen führen.
Eine gesunde Beziehung wird dadurch erschwert. Die Realität ist jedoch meist anders: Während es natürlich Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, haben wir auch viel mehr Gemeinsamkeiten, als oft angenommen wird.
Alle Männer sind Sex-Maschinen und machen stets den ersten Schritt
Nicht jeder Mann ist ständig bereit für Sex – im Gegenteil. Studien zeigen sogar, dass viele Männer unter Leistungsdruck leiden und Angst vor Versagen haben.
Tatsächlich vermeiden manche sogar bewusst sexuelle Aktivitäten aus Angst vor Blamage. Besonders, wenn sie ihre Partnerin beeindrucken wollen.
Viele glauben auch noch immer daran, dass der Mann in einer Beziehung den Ton angibt. Doch auch hier zeigt die Realität ein anderes Bild: Nicht selten sind es die Frauen, die Initiative ergreifen müssen, weil der Mann unsicher ist oder Angst vor Ablehnung hat.
Männer wollen keine feste Bindung und gehen fremd
Die Annahme, dass alle Männer bindungsunfähig seien und nur auf Sex aus wären, ist weit verbreitet. Viele Studien belegen jedoch, dass Männer in festen Beziehungen sogar glücklicher sind als ihre Partnerinnen und von einer stabilen Partnerschaft profitieren.
Sicherlich gibt es in Partnerschaften untreue Männer, doch sie sind nicht die Regel. Tatsächlich betrügen laut Statistik 20 Prozent der verheirateten Männer ihre Ehefrauen mindestens einmal während ihrer Ehe.
Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass 80 Prozent treu bleiben.