Wie Sie mit den Mutterkomplexen Ihrer Partnerin umgehen
Haben Sie eine Partnerin, die mit Mommy Issues zu kämpfen hat? Wir verraten Ihnen, wie Sie damit umgehen können.
Wenn Ihre Liebste unter einem Mutterkomplex leidet, kann das die Beziehung auf eine harte Probe stellen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Herausforderung meistern können.
Erkennen und Verstehen des Problems
Zunächst ist es wichtig, zu erkennen, dass ein Problem besteht – nur so lässt sich etwas daran ändern. Machen Sie Ihrer Partnerin bewusst, dass ihre Probleme nicht nur sie selbst belasten, sondern auch Ihre Beziehung beeinträchtigen.
Versuchen Sie gemeinsam herauszufinden, was genau einen Mutterkomplex ausmacht und welche Auswirkungen er auf Ihr Zusammenleben hat. Nicht selten liegen die Ursachen für solche Komplexe in traumatischen Kindheitserfahrungen begründet.
Etwa Missbrauch oder Vernachlässigung durch die eigene Mutter. Informieren Sie sich über mögliche psychologische Aspekte dieser Problematik und suchen Sie nach Wegen, Ihrer Partnerin dabei zu helfen, diese zu überwinden.
Offene Kommunikation fördern
Die Bewältigung von Mutterkomplexen ist ein langwieriger Prozess. Seien Sie also geduldig und unterstützen Ihre Partnerin während ihrer Heilungsphase.
Halten Sie realistische Erwartungen an den Fortschritt und versuchen nicht, ihren Genesungsprozess zu beschleunigen. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Lösung vieler Konflikte.
Selbst wenn ihr Erlebnis für Aussenstehende unverständlich erscheint, ist es für sie eine reale Belastung. Zeigen Sie ihr daher stets Unterstützung und Mitgefühl und üben aktives Zuhören – auch wenn Sie ihre Erfahrungen nicht vollständig nachvollziehen können.
Vertrauen aufbauen und professionelle Hilfe in Betracht ziehen
Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Partnerin auf Sie verlassen kann und seien Sie konsequent und zuverlässig. Zeigen Sie ihr zudem immer wieder deutlich, dass sie sich Ihnen gegenüber öffnen darf:
Ganz ohne Angst vor Ablehnung oder Verurteilung haben zu müssen. Manchmal sind die emotionalen Wunden jedoch so tief, dass professionelle Hilfe notwendig wird.
Ermutigen Sie Ihre Partnerin dazu, einen Therapeuten aufzusuchen und begleiten Sie sie bei Bedarf zu den Sitzungen. Auch Paartherapie oder Gruppentherapien können hilfreich sein.
Stärkung des Selbstwertgefühls
Unterstützen Sie Ihre Partnerin dabei, ihr Selbstwertgefühl und ihr persönliches Wachstum zu stärken. Helfen Sie ihr dabei, eigene Ziele zu definieren und unterstützen sie bei deren Verwirklichung.
Ermutigen Sie sie dazu, Dinge zu tun, die ihr Freude bereiten und bestätigen Sie regelmässig ihre positiven Eigenschaften. Feiern Sie jede noch so kleine Errungenschaft, denn jeder Schritt ist ein Erfolg.
Förderung persönlicher Unabhängigkeit, aber auch gesunder Beziehungsgewohnheiten
Helfen Sie Ihrer Partnerin, unabhängiger zu werden. Unterstützen Sie ihre Entscheidungen und validieren ihre Gefühle, auch wenn diese für Aussenstehende manchmal schwer nachvollziehbar sind.
Das Festlegen persönlicher Grenzen ist essenziell für jede gesunde Beziehung. Fördern Sie ausserdem regelmässige Selbstfürsorge-Massnahmen und schaffen Sie einen sicheren, nicht wertenden Raum innerhalb Ihrer Beziehung.
Beteiligen Sie Ihre Partnerin aktiv an der Planung Ihrer gemeinsamen Zukunft. Versichern Sie ihr immer wieder Ihr Engagement für die Beziehung. So bauen Sie eine solide Basis für das weitere Zusammenleben auf.