Enthüllt: Mythen über lesbischen Sex
Fantasien über Sex unter Frauen gibt es viele. Doch welche davon gehören ins Reich der Märchen?
Trotz der Beliebtheit des Suchbegriffs «Lesbisch» auf Pornoseiten, herrscht in der realen Welt oft Unverständnis und Respektlosigkeit gegenüber lesbischen Paaren.
Denn die Frage, wie zwei Frauen miteinander schlafen können, scheint viele zu verwirren.
Doch ist es wirklich so kompliziert? Wir räumen mit den Mythen auf.
Für guten Sex braucht es keinen Penis
Die Vorstellung, dass guter Sex einen Penis erfordert, ist weit verbreitet – aber falsch. Lesbischer Sex kann genauso befriedigend sein und beinhaltet oft Elemente wie orale Befriedigung oder Penetration durch Finger oder Spielzeug.
Dabei geht es weniger um das traditionelle Verständnis von Geschlechtsverkehr als vielmehr um Lustgewinn und emotionale Bindung.
Dildos sind keine Penis-Ersatzteile
Viele lesbische Frauen nutzen Strap-ons zur sexuellen Befriedigung – doch das bedeutet nicht automatisch ein heimliches Verlangen nach einem Penis. Ganz im Gegenteil: Dildos bieten vielfältige Möglichkeiten zur Stimulation für beide Partnerinnen und sind kein Ausdruck traditioneller Geschlechterrollen.
Schere? Kein Vergnügen
Trotz seiner Popularität in pornografischen Darstellungen ist das sogenannte Scheren unter Lesben eher selten. Die Position, bei der die Klitoris beider Partnerinnen aneinander reibt, ist oft schwierig und kompliziert in der Umsetzung.
Das Ziel ist nicht immer ein Orgasmus
Anders als beim heterosexuellen Sex steht bei lesbischen Paaren nicht unbedingt der Orgasmus im Vordergrund. Vielmehr geht es um den Genuss des Akts selbst und die emotionale Verbindung zwischen den Partnerinnen. So kann Sex auch dann enden, wenn keine oder nur eine der Frauen einen Höhepunkt erreicht hat.
Das Thema lesbischer Sex ist voller Missverständnisse und Fehlinformationen. Doch letztlich gilt auch hier: Respektvoller Umgang miteinander und offene Kommunikation sind entscheidend für ein erfülltes Sexualleben.
