Warum Männer und Frauen in der Intimität unterschiedlich ticken
Was als intim empfunden wird, mag für jeden Menschen individuell definiert sein. Doch zwischen den Geschlechtern liegen deutliche Unterschiede.
Sie sind wie Feuer und Wasser, Tag und Nacht – Mann und Frau. Besonders im Schlafzimmer offenbaren sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern häufig.
Die Frage stellt sich: Was macht die Differenzen in der Intimität zwischen Männern und Frauen aus? Wir klären auf.
Männer: visuell, körperlich, respektbedürftig
Die männliche Spezies hat vier grundlegende Bedürfnisse in Bezug auf Intimität. Versteht man diese besser, kann dies zu einem harmonischeren Umgang mit dem Thema führen.
Zunächst einmal sind Männer von Natur aus visuelle Wesen. Sie nehmen ihre Umwelt vor allem über das Auge wahr – besonders verführerische Anblicke haben es ihnen angetan. Daher ist auch beim Sex ein optisch ansprechendes Ambiente wichtig für sie.
Darüber hinaus haben Männer oft einen stark ausgeprägten Drang nach körperlicher Nähe. Im Gegensatz zu vielen Frauen sehnen sie sich intensiv nach sexueller Intimität.
Auf der Suche nach Respekt
Nicht zuletzt spielen Respekt und Anerkennung eine entscheidende Rolle für das männliche Selbstverständnis – auch im Bett. Fühlt er sich von seiner Partnerin respektiert, ist er eher bereit zur körperlichen Hingabe.
Ebenso schmeichelt es dem männlichen Ego, wenn die Frau den ersten Schritt macht und Sex initiiert. Dies signalisiert ihm, dass sie ihn begehrt.
Frauen: emotional, gesprächig, liebebedürftig
Im Gegensatz zu Männern sind Frauen eher emotionale Wesen. Sie brauchen mehr als nur optische Reize – vor allem das Gefühl von Geborgenheit und Zuneigung ist für sie wichtig.
Darüber hinaus legen Frauen grossen Wert auf Kommunikation, denn sie lieben es, zu reden und gehört zu werden. Ein offenes Ohr für ihre Sorgen kann daher Wunder wirken.
Liebe als Schlüssel zur weiblichen Intimität
Männer sehnen sich nach Respekt – Frauen nach Liebe. Fühlt sich eine Frau geliebt, öffnet sie sich auch sexuell ihrem Partner gegenüber.
Aber auch im Alltag schätzen Frauen Unterstützung sehr: Wenn der Mann im Haushalt Unterstützung bietet, entlastet dies die Frau mental und lässt mehr Raum für Intimität.
Psychologin erklärt Unterschiede in der Wahrnehmung von Intimität
Die Psychologin Silvana Mici betont, dass Männer die Intimität durch gemeinsame Aktivitäten wahrnehmen und dabei ein Gefühl der Partnerschaft betonen. Laut Mici assoziieren Frauen die Intimität dagegen oft mit emotionaler Verbindung und offener Kommunikation.
Das Verständnis und der Respekt für diese unterschiedlichen Perspektiven können zu einer erfüllenden, intimen Verbindung beitragen.
Es gibt keinen eindeutigen Grund, warum Männer und Frauen so unterschiedlich sind. Aber das Bewusstsein dieser Unterschiede kann definitiv Ihr Intimleben beeinflussen. Mit etwas Selbstlosigkeit und Absicht kann die körperliche Intimität als Paar unglaublich sein!
