«Matchmaker Maria» - die Liebesgöttin des 21. Jahrhunderts
Eine Heiratsvermittlerin aus den USA übt ihren Beruf mit grösster Leidenschaft und Erfolg aus. Wir stellen «Matchmaker Maria» vor.
Maria Avgitidis Pyrgiotakis, besser bekannt als «Matchmaker Maria», kann eine ungewöhnliche Bilanz vorweisen; ungewöhnlich und beeindruckend. Über 2.500 Verlobungen hat sie seit 2021 arrangiert, sozusagen.
Per Zufall zur Partnervermittlung
Aufgewachsen ist Maria Avgitidis Pyrgiotakis im beschaulichen New Jersey innerhalb einer Familie mit einer langen Tradition als Heiratsvermittlerinnen. Damit ist sie für diesen Beruf offenbar regelrecht geboren.
Nachdem sie ihren Masterabschluss erworben hatte, war sie kurzzeitig im Marktanalysebereich tätig. Dann fand sie durch einen glücklichen Zufall ihren Weg zurück zur Partnervermittlung.
Angefeuert wurde ihr Unterfangen durch das Potenzial des damals noch jungen Twitter-Universums. Was klein begann – sie organisierte Treffen für Singles über Hashtags -, wuchs schnell zu ihrer Berufung heran.
Grundstein mit «Agape Match»
Als «Agape Match» während der Wirtschaftskrise 2009 ins Leben gerufen wurde, konnte niemand vorhersehen, wie sehr dieses Unternehmen florieren würde. «Agape Match» spricht zwar nicht nur reiche Singles an, hat sich aber besonders auf diese Zielgruppe spezialisiert.
Die Klienten kommen aus dem Finanzsektor oder sind bekannte Persönlichkeiten aus Sport und Unterhaltung. Mit einem Team von sechs Mitarbeitern sucht Avgitidis nach dem perfekten Partner.
Dabei treffen sie eine jeweils sorgfältige Auswahl aus ihrem weitreichenden Netzwerk oder sogar ihrer Instagram-Fangemeinde.
Moderner Amor: Wie «Matchmaker Maria» Herzen verbindet
Avgitidis' Ansatz unterscheidet sich grundlegend von anderen Diensten. Sie legt grossen Wert darauf, ihr Klientel persönlich kennenzulernen, um zu verstehen, was es sucht.
Erst dann arbeitet sie potenzielle Partnerschaftsvorschläge heraus. Neben individuellen Dates folgt meist ein intensives Feedbackgespräch, wobei sowohl Lob als auch konstruktive Kritik Platz haben.
Die Preise dafür gelten als stattlich, dennoch untermauert jeder Cent ihr Engagement, für jeden Kunden den passenden Deckel zu finden.
Präsenz in den sozialen Medien
Auch ausserhalb ihres Kerngeschäfts engagiert sich Avgitidis stark in sozialen Medien. Wöchentlich bietet sie Q&A-Sessions auf Instagram an und gibt Tipps rund ums Thema Liebe.
Ihr wohl berühmtester Rat ist die sogenannte «12-Date-Regel». Sie besagt, dass man vor dem ersten Sex mindestens zwölf Dates haben sollte.
Eine Theorie, die mittlerweile weit über ihre Follower hinaus Anklang findet.
Avgitidis' Ziel: Das Dating-Leben revolutionieren
Trotz ihres steilen Aufstiegs bleibt Avgitidis bodenständig. Dennoch geht ihr Ziel weit über blosse Bekanntheit hinaus.
Mithilfe ihres Podcasts, einer bevorstehenden Buchveröffentlichung sowie weiterführenden Angeboten möchte sie das Datingleben revolutionieren. Für viele mag das wie ein hochgestecktes Ziel klingen.
Für jemanden mit Avgitidis' Energie jedoch ist das nur eine Frage der Zeit.