So bewahren Sie Ihre Kinder vor dem Scheidungs-Schlachtfeld
Eine Scheidung, in die Ihre gemeinsamen Kinder involviert sind, kann langfristige, mentale Schäden bei diesen verursachen. Doch das lässt sich vermeiden.
Die Eheschliessung ist oftmals ein märchenhafter Traum, die Scheidung hingegen kann zum Albtraum werden – besonders wenn Kinder involviert sind. Plötzlich steht man vor der Herausforderung, seine Rolle als Elternteil neu zu definieren.
Gleichzeitig gilt es, das Wohl des Kindes zu sichern. Der Weg zur Lösung führt dabei nicht immer über das Gericht.
Hier sind einige wertvolle Ratschläge für alle Eltern in diesem schwierigen Prozess.
Gerechtigkeit finden Sie nicht im Gerichtssaal
Viele Eltern sehen eine gerichtliche Auseinandersetzung als Chance, Unrecht auszugleichen. Doch leider gleicht ein Prozess eher einem Kriegsfeld als einer Plattform für ehrliche Abrechnungen.
Die beste Möglichkeit, Kontrolle über den Ausgang Ihres Konflikts zu behalten? Suchen Sie nach aussergerichtlichen Lösungen.
Verlassen Sie sich nicht auf Fremde
In einem Rechtsstreit wird letztendlich eine fremde Person entscheiden. Jemand, der nur einen Bruchteil Ihrer Persönlichkeit kennt und Ihre Kinder wahrscheinlich nie getroffen hat.
Das ist eine riskante Situation, die es zu vermeiden gilt.
Frustration führt nicht zum Ziel
Ein Rechtsstreit wird unweigerlich dazu führen, dass beide Parteien ihre eigene Geschichte durchzusetzen versuchen. Dieser Prozess wird schnell frustrierend und birgt das Risiko einer Eskalation des Konflikts.
Das kann sehr schädliche Auswirkungen auf Ihre Kinder haben.
Erkennen Sie Ihre Schwächen
Eine gute Beratung hilft Ihnen dabei, sowohl die Stärken als auch Schwächen Ihres Falls zu erkennen. Es ist wichtig, sich selbst kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Sie sollten unbedingt mögliche negative Aspekte Ihrer Situation ins Auge fassen.
Bestrafen Sie Ihren Ex-Partner nicht auf Kosten der Kinder
Forschungen zeigen deutlich, dass Kinder davon profitieren, Kontakt zu beiden Elternteilen halten zu können. Im Streitfall sollte daher immer das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen – nicht der Versuch, den Ex-Partner abzustrafen.
Seien Sie realistisch und mitfühlend
Erkennen Sie Ihre eigenen Fehler ebenso wie jene Ihres Ex-Partners an. Ermöglichen Sie Ihren Kindern zudem so viel Kontakt wie möglich mit beiden Eltern.
Denken Sie daran: Ihr Ex war einmal jemand, den Sie geliebt haben. Jemand, mit dem Sie sich entschieden haben, Kinder in diese Welt zu setzen.