So lassen Sie die Dinge los, die Sie nicht kontrollieren können
Manchmal kreist das Gedankenkarussell und wir finden keinen Absprung. Dann ist es an der Zeit zu erkennen, worauf wir wirklich Einfluss haben und worauf nicht.
Sie sorgen sich um Ihre Kinder, Ihren Partner oder Ihren Job – das ist normal. Aber was passiert, wenn diese Sorge ausser Kontrolle gerät und sogar Dinge einschliesst, auf die wir keinen Einfluss haben?
Unkontrollierbare Besorgnis kann unsere geistige und emotionale Gesundheit enorm beeinträchtigen. Hier sind einige Strategien, wie man die Flut der Ängste eindämmt und wieder Herr der eigenen Gedanken wird.
Die Bereiche abseits der Kontrolle
Nicht alles im Leben lässt sich steuern. Menschen neigen dazu, alles unter Kontrolle haben zu wollen – eine Eigenschaft, die schnell in Zwanghaftigkeit umschlagen kann.
Doch es gibt drei Bereiche im Leben, bei denen wir schlichtweg machtlos sind:
Die Vergangenheit liegt hinter uns und lässt sich nicht mehr ändern. Andere Menschen handeln nach ihrem eigenen Willen und unvorhersehbare Ereignisse können unser Leben jederzeit durcheinanderwirbeln.
Der Schlüssel zur inneren Ruhe: Akzeptanz
Akzeptieren Sie also diese Unabänderlichkeit als Teil des Lebens. Lernen Sie aus Fehlern der Vergangenheit, anstatt sie zu bereuen.
Akzeptieren Sie andere Menschen so wie sie sind, ohne sie verändern zu wollen. Und seien Sie vorbereitet auf plötzliche Wendungen im Leben, ohne ständig darüber zu grübeln.
Ein Tagebuch kann ein effektives Werkzeug sein, um Ängste zu bewältigen, denn es hilft dabei, eigene Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und gibt die Möglichkeit, sie kritisch zu hinterfragen. Durch das Aufschreiben können Sie erkennen, ob Ihre Sorgen vernünftig, übertrieben oder unbegründet sind.
Auf zum Kampf gegen die Angst
Eine der besten Strategien zur Bewältigung von Ängsten ist es, sich ihnen direkt zu stellen. Analysieren Sie Ihre Ängste objektiv: Was genau macht Ihnen Angst? Warum haben Sie diese Angst?
Suchen Sie dann nach Lösungen, anstatt sich in Ihren Befürchtungen zu suhlen. Und denken Sie daran: Nicht alles auf einmal, nehmen Sie sich Zeit für diesen Prozess.
Sollten Ihre Sorgen Ihr Leben dominieren und allgegenwärtig sein, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapeuten können Ihnen helfen, zwischen gesunden Sorgen und zwanghaften Grübeleien zu unterscheiden und Wege aufzeigen, wie man mit Letzterem umgeht.