Welche (Super-)Männer Frauen wollen
Moderne Frauen haben heute andere Ansprüche an Männer. Was muss ein Mann haben, damit Frauen ihn attraktiv finden?
In den verborgenen Tiefen männlicher Träume schlummert oft der Wunsch, ein Held zu sein. Nicht nur irgendein Held, sondern Superman höchstpersönlich.
Doch abseits kindlicher Fantasien und jenseits von Comics offenbart sich eine viel tiefgreifendere Frage: Was macht einen Mann wirklich zu «Superman» in den Augen einer Frau?
Es gibt fünf archetypische Männerbilder, die im gesellschaftlichen Diskurs immer wieder auftauchen. Vier davon sind Imitationen wahrer Männlichkeit, die bei selbstbewussten Frauen kaum Beachtung finden.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Der fünfte Typ jedoch hat das Zeug dazu, Frauenherzen höher schlagen zu lassen. Doch was unterscheidet diese fünf Männer-Typen voneinander?
Und warum zieht gerade der letzte Typ die Aufmerksamkeit zeitgenössischer Frauen auf sich? Wir begeben uns auf eine Entdeckungsreise durch moderne Maskulinität.
1. Der «super-einfache Mann»
Am Anfang steht der «super-einfache Mann», ein Relikt aus den 1950er Jahren, das heute kaum noch Anklang findet. Dieser Archetyp verkörpert den traditionellen Patriarchen, emotional distanziert und dominant in Beziehungen.
Er möchte seine Frau am liebsten zu Hause sehen und erwartet Unterwürfigkeit. Seine emotional distanzierte Art macht ihn allerdings alles andere als zum Traummann heutiger selbstbewusster Frauen.
2. Der «super-sensible Mann»
Den Gegenpol dazu bildet der «super-sensible Mann». Er ist das genaue Gegenteil seines Vorgängers – gefühls- und rücksichtsvoll sowie auf Gleichberechtigung bedacht.
Obwohl dieser Typ für sein einfühlsames Wesen geschätzt wird, landet er oft nur in der «Friendzone». Ihm fehlt es an Durchsetzungskraft und er wirkt für manche Frauen zu unsicher an ihrer Seite.
3. Der «super-erfolgreiche Mann»
Der Dritte im Bunde ist der «super-erfolgreiche Mann», dessen Leben ganz im Zeichen von Wettbewerb und materiellem Gewinn steht. Seine Ausstrahlung mag zunächst faszinieren.
Doch bald erkennen tiefsinnige Partnerinnen: Die Beziehung zu Geld steht für ihn an erster Stelle, echte emotionale Tiefe sucht man bei ihm vergebens.
4. Der «super-intime Mann»
Nicht minder problematisch zeigt sich der vierte Typus – der «super-intime Mann». Charmant und geistreich zieht er viele an sich, er versteht es meisterhaft, körperliche Nähe herzustellen.
Doch hinter seiner Fassade verbirgt sich eine Unfähigkeit oder Unwilligkeit, tiefere emotionale Bindungen einzugehen. Für ihn zählen äussere Erscheinungsbilder mehr als innere Werte, sein Interesse gilt mehr seinem eigenen Vergnügen.
Keine gute Basis für langfristiges Glück in Partnerschaften.
5. Der «überlegene Mann»
Nachdem wir nun diese vier weniger erstrebenswerten Typen betrachtet haben, offenbart sich schliesslich der Idealtyp: der überlegene Mann, der kein «super» nötig hat.
Er zeichnet sich durch Bewusstheit seiner selbst und Beständigkeit auch in stürmischen Zeiten aus. Er teilt seine Gefühlswelt offen mit seiner Partnerin und lebt ihr gegenüber integer seinen Lebenszweck vor.
Diese Qualitäten machen ihn zum Traum vieler Frauen und setzen einen neuen Standard männlicher Attraktivität. Gleichzeitig scheinen viele Männer dieses Idealbild eines modern interpretierten Helden unbewusst anzustreben.