Wie Männer und Frauen in Beziehungen anders funktionieren
Ob der Zweck von Kommunikation oder das Suchen nach emotionaler Nähe in Gesprächen: Frauen und Männer werden häufig von unterschiedlicher Motivation getragen.
In der Welt der Liebe und Beziehungen gleichen Männer und Frauen oft zwei Puzzleteilen, die scheinbar nicht zusammenpassen wollen. Doch das Geheimnis einer harmonischen Partnerschaft liegt darin, diese Unterschiede nicht nur zu erkennen.
Sie sollten auch anerkannt und geschätzt werden. Tauchen wir ein in die fundamentalen Differenzen zwischen den Geschlechtern, die, einmal verstanden, das Potenzial haben, jede Beziehung umzuwandeln.
Die Annahme, dass unser Partner genauso fühlt, denkt oder handelt wie wir selbst, ist schliesslich eine Falle vieler Beziehungen. Diese Erwartungshaltung kann schnell zu Missverständnissen führen und im schlimmsten Fall sogar eine Kluft zwischen den Partnern schaffen.
Liebesdilemma: Lösungsansätze statt Zuhören
Männer neigen dazu, Lösungsansätze für Probleme ihrer Partnerinnen vorzuschlagen, statt einfach nur zuzuhören. Ein klassisches Beispiel für kommunikative Diskrepanz in Beziehungen.
Während Männer mit praktischen Lösungen glänzen möchten, sehnen sich Frauen nach Empathie ohne sofortige Ratschläge. Frauen versuchen andererseits häufig, das Verhalten ihres Mannes durch Ratschläge oder Kritik zu ändern – gut gemeint, aber oft kontraproduktiv.
Was Männer wirklich wollen? Akzeptanz so wie sie sind sowie Vertrauen in ihre eigenen Problemlösungskompetenzen.
Gegensätzliche Motivation: Gebraucht werden vs. umsorgt sein
Männer brauchen das Gefühl, gebraucht zu werden, um sich vollends einzubringen. Frauen sehnen sich danach, von ihrem Partner geschätzt und geachtet zu werden.
Diese grundlegend verschiedenen Bedürfnisse können leicht aneinander vorbeilaufen, wenn sie nicht klar kommuniziert werden. In stressigen Zeiten ziehen sich Männer gerne zurück, um nach Lösungen allein zu suchen, während Frauen ihr Heil im Gespräch sehen.
Frauen tendieren dazu, ihre Gefühle farbenreich und bildhaft auszudrücken, während Männer eher sachlich bleiben oder ganz schweigen. Sie äussern sich erst, wenn Sie Ihre Gedanken sortiert haben.
Zankapfel Argumentation: Warum wir streiten, unterscheidet uns ebenfalls
Ein weiterer Nährboden für Missverständnisse: Frauen suchen gerade im Gespräch emotionale Nähe. Während viele Männer erst sprechen möchten, wenn sie etwas Konkretes beizutragen haben oder sich vernachlässigt fühlen.
Auch hier gilt: Nur wer versteht, warum sein Gegenüber bestimmte Reaktionen zeigt, kann adäquat darauf reagieren. Es mag klischeehaft klingen, doch tatsächlich zeigen Studien immer wieder:
Während viele Männer spendabel lieben, indem sie grosse Gestiken wählen, übersehen sie dabei leider öfter mal kleinere alltäglichere Zuneigungsbekundungen. Vielen Frauen würden diese aber viel mehr bedeuten.