Bridget Jones' Liebe zu einem Jüngeren und was wir daraus lernen
Im vierten «Bridget Jones»-Film wird die ungeschickte Heldin wieder ins turbulente Dating-Leben geworfen. Das birgt auch Lektionen fürs echte Leben.
Mit 51 Jahren steht Bridget Jones, Heldin der Romane der britischen Autorin Helen Fielding, vor ganz neuen Herausforderungen. Denn die Spielregeln des Liebesmarktes haben sich grundlegend verändert.
Das zeigt Renée Zellweger, die Bridget Jones einmal mehr verkörpert, im vierten Teil der romantischen Komödie. Besonders spannend wird es durch Schauspieler Leo Woodall, der ihren wesentlich jüngeren Verehrer Roxster darstellt.
Konstellation mit Herausforderungen
Älterer Mann, jüngere Frau – diese Konstellation ist schon länger üblich. Nun taucht sie auch im Kontext ältere Frau, jüngerer Mann immer häufiger auf; auf der Leinwand, aber auch in echt.
Solch eine Beziehung mag gesellschaftliches Stirnrunzeln hervorrufen. Zugleich birgt sie einzigartige Chancen auf Glück und Selbstentdeckung.
Mit Selbstbewusstsein Neues wagen
Relevant bei einer entsprechenden Beziehung ist trotz aller Vorbehalte gegenüber dem Altersunterschied eine offene Herangehensweise. Von Bedeutung sind hier Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, von traditionellen Rollenvorstellungen abzuweichen.
Denn letztendlich zählt nicht das Geburtsdatum auf dem Ausweis, sondern die Verbindung zweier Herzen.
Von jugendlicher Vitalität lernen
Eine Beziehung mit einem bedeutend jüngeren Mann kann belebend wirken. Möglicherweise wird dadurch die Entdeckungsfreude und Lebenslust in vielen anderen Bereichen geweckt.
Doch hinter all dem Spass steckt auch harte Arbeit: Das ständige Bewusstsein über altersbedingte Unterschiede fordert seinen Tribut. Viele Frauen setzen sich in dem Zusammenhang unter Druck, in Sachen Aussehen und Körper standzuhalten.
Fit bleiben, ja – aber für sich
Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden, letztlich sollte man aber für sich selbst auf Fitness und Gesundheit achten. Gleichzeitig ist es von Belang, mental stark zu sein und sich bewusst gegen gesellschaftliche Stigmata zur Wehr zu setzen.
Was auch hilfreich ist: Mit einer guten Portion Selbstironie können viele Klippen umschifft werden. Ob beim Umgang mit spöttischen Kommentaren oder beim Navigieren durch komplizierte familiäre Gewässer – etwa, wenn Kinder ins Spiel kommen.
Blick nach vorn
Und selbst wenn das amouröse Abenteuer kein «Happy End» im klassischen Sinne findet und die Partner irgendwann getrennte Wege gehen: Eine entsprechende Erfahrung kann das Leben ungemein bereichern.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass das Ganze gutgeht. Wer weiss – vielleicht birgt gerade eine solche Konstellation das Geheimnis echter Zufriedenheit.