Trennungsbewältigung: So ist der Herzschmerz bald vergessen
Wenn eine Liebe endet, kann das unglaublich wehtun. Doch es gibt Mittel und Wege, die bei der Heilung eines gebrochenen Herzens helfen.
Wenn die Beziehung endet, stehen wir oft vor den Trümmern unserer gemeinsamen Zukunft. Ja, das Ende einer Liebe ist fast nie einfach.
Es erfordert Mut, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nach vorne zu schauen. Hier kommen zehn essenzielle Schritte auf dem Weg zur emotionalen Freiheit nach einer Trennung.
1. Geschichte neu erzählen
Schnell ist man gefangen im Gedankenkarussell. Gerade hier ist es ratsam, negative Gedankenspiralen sowie unrealistische Erwartungen an sich selbst kritisch zu hinterfragen.
Unsere Gedanken formen unsere Realität: Umso wichtiger ist es also, während dieses Prozesses achtsam mit den eigenen Überzeugungen umzugehen.
2. Kontaktverbot als Erste-Hilfe-Massnahme
Eine Trennung bedeutet auch immer einen Einschnitt ins Gewohnte. Social-Media-Kontakte zu blockieren oder persönliche Gegenstände zu entfernen, sind Massnahmen, die nützlich sein können.
Zum einen, weil sie das emotionale Gleichgewicht stabilisieren, zum anderen tun sie dem Selbstwertgefühl und der Unabhängigkeit gut.
3. Selbstwert ausserhalb der Partnerschaft
Nach einem Beziehungsaus bietet sich die Chance, das eigene Ich wieder vollständig anzunehmen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Hier ist jeder selbst gefragt.
Eine tägliche Meditationspraxis etwa ist eine gute Möglichkeit, um eine positive Zukunftsvision ohne den Ex-Partner zu kreieren.
4. Gemeinsam stark
Trauerbewältigung braucht Unterstützung: Familie, Freunde oder professionelle Hilfe können wertvolle Säulen darstellen, um den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen.
Vielleicht also ist es an der Zeit, das soziale Netzwerk zu aktivieren?
5. Pflegeprogramm fürs Herz
In Zeiten des Umbruchs ist besonders viel Platz für mentale Gesundheitspflege nötig. Das kann durch Journaling sein oder indem man Hobbys (neu) für sich entdeckt.
Wichtig für die Selbstfürsorge ist auch eine gewisse Struktur im Alltag.
6. Abschied nehmen, aber richtig
Es gilt, alle Emotionen zuzulassen – von Verlustangst bis hin zur Wut. Jede empfundene Regung ist ein Schritt weiter in Richtung Akzeptanz.
Und um zu heilen, muss man sich erlauben, zu fühlen.
7. Trauer als Teil des Prozesses
Die Kunst liegt darin, Trauer nicht zum Dauerbegleiter werden zu lassen. Sie gehört tatsächlich zum Verarbeitungsprozesses.
Man sollte die Trauer als natürlichen Bestandteil des Loslassens akzeptieren. Hat man aktiv alle Phasen durchlebt, wird echte Heilung möglich.
8. Eigene Anteile erkennen und Lektion lernen
Durch eine ehrliche Reflexion über das eigene Handeln innerhalb der vergangenen Partnerschaft lernt man etwas. Solche Prozesse helfen dabei, ähnlichen Mustern in künftigen Beziehungen entgegenzuwirken.
Jede gescheiterte Liebesbeziehung birgt Lehren über uns selbst. Und auch darüber, was wir wirklich suchen.
9. Dankbarkeit nicht vergessen
Es ist vielleicht nicht das, woran man als Erstes in solch einer Phase denkt.
Und trotzdem: Dankbarkeit zu üben, hilft dabei, den Fokus weg vom Verlorenen hin zu neuen Möglichkeiten zu lenken.
10. Körper und Seele verbinden
Sportliche Aktivitäten tun dem Körper gut. Aber nicht nur das, auch unser psychisches Wohlsein profitiert davon.
Die Freisetzung von Endorphinen kann massgeblich zur Stimmungsaufhellung beitragen.