Überlebenstipps für getrennt lebende Väter
Als Vater lässt das Interesse am Leben Ihrer Kinder nicht nach einer Trennung nach. Umso wichtiger ist es, die Beziehung aufrechtzuerhalten.
Sind Sie ein getrennt lebender Vater und wissen nicht, wie Sie mit Ihren Kindern den richtigen Umgang finden? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, die in Ihrer Situation hilfreich sein können.
Dabei ist es vor allem wichtig, immer den moralisch adäquaten Weg zu wählen und Ihren Kindern ein Vorbild zu sein. Die Ratschläge reichen von der Qualität der Zeit über Pünktlichkeit und Flexibilität bis hin zur Bewältigung eigener Emotionen.
Hilfe suchen ist keine Schande
Als alleinerziehender Elternteil kann man schnell überfordert sein. Nehmen Sie daher dringend Unterstützung an.
Sei es durch Gespräche mit Gleichgesinnten oder professionelle Hilfe in Form einer Therapie oder eines Scheidungs-Coachings.
Nicht persönlich nehmen: Teenager sind so
Teenager verbringen oft lieber Zeit mit ihren Freunden als mit ihren Eltern. Unabhängig davon, ob Letztere geschieden sind oder nicht.
Bringen Sie dafür Verständnis auf, um ihnen den nötigen Raum zur Selbstfindung einzuräumen.
Tauchen Sie ein in die Welt Ihrer Kinder
Der wichtigste Ratschlag für alle Väter ist, Interesse für ihre Kinder zu zeigen. Hören Sie diesen zu, beobachten Sie sie und entdecken Sie, was ihnen Freude bereitet.
Nehmen Sie an deren Leben teil und schaffen Sie gemeinsame Erinnerungen. Denn dies sind die schönsten Momente des Elternseins.
Machen Sie Ihr neues Zuhause zur Wohlfühloase
Nach einer Trennung müssen viele Väter eine neue Bleibe finden.
Auch wenn es vielleicht nicht das Traumhaus ist: Machen Sie daraus «Papas Zuhause» – einen Ort, an dem sich Ihre Kinder wohlfühlen.
Stellen Sie den Kindern nicht vorschnell eine neue Partnerin vor
Dieser Punkt ist aus vielerlei Gründen von Bedeutung. Vor allem sollten die Gefühle der Kinder berücksichtigt werden – sie hoffen womöglich noch, dass Mama und Papa wieder zusammenkommen.
Eine überstürzte Präsentation einer neuen Freundin könnte dieses Bild zerstören.
Sprechen Sie nicht über Geldsorgen mit den Kindern
Finanzielle Belange sollten zwischen Erwachsenen geklärt werden. Ihre Kinder sind nicht Ihre Finanzberater und sollten daher auch nicht in finanzielle Diskussionen verwickelt werden.
Unterstützen Sie die Beziehung Ihrer Kinder zur Familie der Ex-Partnerin
Ihre Kinder haben ein grösseres Familienumfeld als Sie. Sie haben Tanten, Onkel, Cousins und Grosseltern auf der Seite ihrer Mutter.
Diese Menschen sind für Ihre Kinder wichtig, unterstützen Sie also deren Beziehungen zu ihnen.
Vermeiden Sie negative Äusserungen über die Ex-Partnerin vor den Kindern
Dies ist eine absolute Notwendigkeit. Schlecht von der Mutter zu sprechen, kann das Wohlbefinden Ihrer Kinder stark beeinträchtigen.
Es ist wichtig, dass diese beide Elternteile lieben können.
Nutzen Sie Mediation bei der Scheidung
Eine Scheidung durch Mediation ist oft gesünder und weniger stressig als ein gerichtliches Verfahren. Ein guter Mediator hilft Ihnen dabei, einen gesunden Weg nach vorn zu finden.
Gleichzeitig wird es Ihnen dadurch erleichtert, gute Eltern für Ihre Kinder zu bleiben.