Wenn junge Liebe zum Albtraum wird
Die erste Liebe ist eine völlig neue, nahezu magische Erfahrung. Doch sie kann auch eine unglückliche Wendung nehmen. Dann ist guter Rat teuer.
Die ersten Momente einer neuen Liebe sind oft von aufregender Euphorie geprägt. Doch diese Phase ist meist flüchtig und weicht mit der Zeit einem alltäglichen Miteinander.
Was aber, wenn aus dem einstigen Liebestraum plötzlich ein Alptraum voller Angst und Schmerz wird? Experten geben Ratschläge für solche Situationen.
Dr. Maya Ragavan betont die Wichtigkeit externer Hilfe in derartigen Momenten. Die Kinderärztin aus Pennsylvania hat sich intensiv mit Dating-Gewalt und häuslicher Gewalt auseinandergesetzt.
Sie sind nicht allein: Erste Anlaufstellen bei Beziehungsproblemen
Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Beziehung ungesund oder gar gefährlich ist? Dann zögern Sie nicht.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme wie Telefon-Hotlines oder Live-Chats spezieller Beratungsstellen. Dr. Ragavan erinnert daran, dass selbst das Ende einer Beziehung sehr herausfordernd und gefährlich sein könne.
Besser früh als spät handeln
Warten Sie nicht ab, wenn eine Beziehung in Schieflage gerät. Es ist wichtig, sofort Massnahmen zu ergreifen und den Kurs zu korrigieren.
Freundschaft als Rettungsanker
Vermuten Sie, dass ein Freund oder eine Freundin sich in einer schädlichen Beziehung befindet?
Bieten Sie Ihre Unterstützung an. Laut Erika Kura von der Case Western Reserve University ist Zuhören das Wichtigste, was man tun kann.
Vertrauenspersonen können helfen
Sprechen Sie mit Ihren Eltern oder einem anderen Vertrauten über Ihre Sorgen. Fällt es Ihnen schwer, über Ihr eigenes Liebesleben zu reden?
Dann nutzen Sie Beispiele aus Filmen oder Serien, um das Gespräch anzustossen.
Jugendliche Gefahrenzone: Impulsive Handlungen
In schwierigen Zeiten neigen Jugendliche aufgrund ihres noch in der Entwicklung befindlichen Gehirns oft dazu, impulsive Entscheidungen zu treffen. Diese können jedoch langfristige negative Auswirkungen haben, etwa Suchtprobleme oder psychische Erkrankungen.
Machen Sie sich stark
Junge Menschen hätten viel Kraft, einen Unterschied zu machen, so Dr. Ragavan. Nutzen Sie diese Möglichkeit.
Setzen Sie sich für Präventionsprogramme an Schulen ein und treten Sie gegen jegliche Form von Diskriminierung auf.