Ex-Partner als Kumpel? So kann es klappen
Viele möchten ihren Ex aus ihrem Leben verbannen. Andere hingegen wünschen sich, weiterhin befreundet zu sein. Geht das überhaupt?
Trennungen sind oft schmerzhaft und kompliziert. Doch was, wenn man den Ex-Partner trotz allem noch mag oder denselben Freundeskreis hat?
Ist eine Freundschaft mit dem Ex-Partner möglich? Unter bestimmten Bedingungen kann das tatsächlich funktionieren.
Drei Fragen gilt es ehrlich zu beantworten
Zunächst einmal erfordert eine Freundschaft mit dem ehemaligen Partner Selbstreflexion. Warum genau möchte man denn in Kontakt bleiben?
Sind ungelöste Gefühle im Spiel? Gibt es Schwierigkeiten, sich ein Leben ohne den anderen aufzubauen?
Die beste Motivation für eine solche Freundschaft ist, wenn man die Gesellschaft des anderen immer noch geniessen kann. Und zwar auf freundschaftlicher Ebene – denn es sollte darum gehen, dass man die platonischen Aspekte der früheren Beziehung wertschätzt.
Gefühlswelt checken
Ist man emotional bereit für eine Freundschaft nach der Beziehung? Ungeklärte Gefühle wie Verletzung, Groll oder Eifersucht deuten darauf hin, dass es vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt ist.
Auch romantische Gefühle können problematisch sein.
Auf der anderen Seite ist es ein gutes Zeichen für eine mögliche Freundschaft, wenn man selbst bereits weitergezogen ist. Das heisst, wenn man mit seinem Single-Leben oder seinem neuen Partner zufrieden und im Reinen mit der Vergangenheit ist.
Offene Kommunikation in aktuellen Beziehungen
Es spricht nichts dagegen, offen über seinen Wunsch einer Freundschaft mit dem Ex-Partner zu sprechen. Besonders angebracht ist das, wenn man bereits jemand anderen kennengelernt hat.
Denn es gilt auch, die Gefühle des neuen Partners zu berücksichtigen. Transparenz kann verhindern, dass die neu definierte Beziehung zum Verflossenen die aktuellen romantischen Aussichten sabotiert.
Ansonsten kann eine Freundschaft nach einer Trennung funktionieren. Fundamental dafür sind unter anderem gegenseitiger Respekt, einstige Vorwürfe beiseite zu lassen und die Privatsphäre des anderen zu achten.