Herzschmerz-Krise: Wenn die Trennung zur Depression führt
Das Ende einer Liebe kann herzzerreissend sein und tieftraurig machen. Aber wie lässt sich normale Trauer von einer Depressionen unterscheiden?
Stressige Lebensereignisse wie das Ende einer Beziehung können eine Depression auslösen. Eine depressive Episode nach einer Trennung ist dabei mehr als nur Traurigkeit.
Sie kann das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen negativ beeinflussen. Nach einer Beziehung ist es besonders wichtig, sich Raum und Zeit für Traurigkeit zu geben.
Doch wie unterscheidet man vorübergehende Trauer von einer echten Depression?
Der feine Unterschied: Verarbeitung oder Verzweiflung?
Nach dem Ende einer Beziehung kann es schwierig sein, zwischen normaler Trauer und klinischer Depression zu unterscheiden. Für viele Menschen kommt die Trauer nach einem Beziehungsende in Wogen, die Traurigkeit kommt und geht immer wieder.
Bei einer Depression sind die negativen Gefühle konstant präsent. Sie beeinträchtigen das Leben so sehr, dass alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden können.
Zu den häufigsten Anzeichen für eine trennungsbedingte Depression gehören ständige Niedergeschlagenheit oder Ängstlichkeit sowie Reizbarkeit und Unruhe. Auch Schlafprobleme sowie Appetitlosigkeit oder Heisshungerattacken könnten Indikatoren sein.
Depressionen nach einer Trennung sollten nicht unbehandelt bleiben
Wenn eine Depression nach einer Trennung unbehandelt bleibt, kann dies schwerwiegende Folgen haben – bis hin zur erhöhten Suizidgefahr. Es besteht zudem das Risiko länger andauernder depressiver Phasen sowie wiederkehrender Episoden.
Depressionen sind eine ernstzunehmende Krankheit, die mit den richtigen Mitteln jedoch geheilt werden kann. Die Methoden zur Behandlung einer Depression sind dabei vielfältig und gut erfoscht.
Für die Behandlung von depressiven Symptomen nach einer Trennung gibt es verschiedene Ansätze. Hierzu zählen Therapieformen wie kognitive Verhaltenstherapie oder personenzentrierte Therapie sowie medikamentöse Behandlungen mit Antidepressiva.
Betroffene sollten sich nicht schämen, ärztliche Hilfe in Anspruch zunehmen. Depressionen sind weit verbreitet und bei früher Diagnose sehr gut therapierbar.