Scheidungskrise: So überleben Sie den Umzug zurück zu den Eltern
Sie haben sich frisch von Ihrem Partner getrennt und ziehen zurück in Ihr altes Kinderzimmer? Mit unseren Tipps endet das nicht im Fiasko.
Sich von seinem Partner zu trennen, ist nie leicht. Die emotionale Belastung, die mit der Aufteilung des gemeinsamen Besitzes einhergeht, kann gross sein.
So gross, dass man sich gezwungen sieht, wieder bei den Eltern einzuziehen. Wie geht man am besten mit dieser Situation um?
Erst reden – dann Kisten packen
Eine klare Kommunikation ist das A und O in solch einer heiklen Lage. Bevor Sie Ihre Sachen packen und ins elterliche Heim zurückkehren, sollten Sie unbedingt ein offenes Gespräch mit Ihren Eltern führen.
Klären Sie ab, welche Regeln gelten und was von Ihnen erwartet wird. Auch wenn es sich dabei um Ihr ehemaliges Kinderzimmer handelt – finanzielle Aspekte dürfen nicht ignoriert werden.
Wer zahlt für Miete oder Nebenkosten und wie wird der Haushalt organisiert? Diese Fragen sollten vor dem Einzug geklärt werden.
Regeln aufstellen: Freiheit trotz Hotel Mama
Neben finanziellen Themen können auch persönliche Freiheiten zum Streitpunkt werden.
Es ist wichtig daran zu erinnern, dass Sie als erwachsene Person selbst Entscheidungen treffen können. Auch wenn sie unter dem Dach Ihrer Eltern leben.
Falls Kinder im Spiel sind, sollte ebenfalls besprochen werden, wie deren Betreuung geregelt wird. Zu klären ist auch, welche Rolle die Grosseltern dabei spielen.
Ausmisten: Weniger ist mehr
Befreien Sie sich vor dem Umzug von Ballast. Nicht alle Möbel oder Haushaltsgegenstände werden in Ihrem neuen, alten Zuhause Platz finden.
Überlegen Sie, was wirklich wichtig ist, und verkaufen oder lagern Sie den Rest.
Unabhängigkeit bewahren: Eigenes Leben trotz Rückkehr ins Nest
Auch wenn es schwerfällt – versuchen Sie, Ihr eigenes Leben weiterzuführen. Treffen Sie Freunde, pflegen Sie Hobbys und nehmen Sie sich Zeit für sich selbst.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Identität nicht verlieren.
Gleichzeitig sollten sie aber die gemeinsame Zeit mit Ihren Eltern schätzen und aktiv am Familienleben teilnehmen.
Licht am Ende des Tunnels: Der Auszug steht fest
Zuletzt sollte man immer im Kopf behalten und sich daran erinnern, dass dieser Zustand nur vorübergehend ist. Setzen Sie sich ein Ziel, wann sie wieder ausziehen möchten, um eine Perspektive zu haben.
So wird der Alltag erträglicher und das Zusammenleben harmonischer.