Wie Sie aufhören, Ihren Ex auf Social Media zu stalken
Sie wollten «nur mal kurz schauen» ‒ aber Sie erwischen sich dabei, wie Sie Ihren Ex-Partner stundenlang auf Social Media stalken? Das hilft.
Es ist bekannt, dass soziale Medien bei Gefühlen von Niedergeschlagenheit oder Angst eine negative Wirkung auf unsere Stimmung haben können. Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns in sozialen Vergleichen verlieren.
Wenn Sie das nächste Mal der Drang überkommt, Ihren Ex zu stalken, helfen folgende Strategien.
Ersatzaktivitäten finden, um sich abzulenken
Anstatt den Social-Media-Account Ihres Ex-Partners zu stalken, schreiben Sie einem guten Freund oder rufen Sie ein Familienmitglied an. So nutzen Sie Ihre Zeit sinnvoller.
Überlegen Sie sich bereits vorab Aktivitäten, denen Sie nachgehen, wenn Sie den Drang verspüren, die Profile Ihres Verflossenen zu besuchen. Schauen Sie sich zum Beispiel Ihre Lieblingsserie an oder gehen Sie spazieren.
Geben Sie sich nur fünf Minuten Zeit, um sich abzulenken. Oftmals lässt der Drang während dieser Zeit bereits nach.
Rückblick: Warum die Beziehung gescheitert ist
Es kann hilfreich sein, sich an die Gründe zu erinnern, warum die Beziehung nicht funktioniert hat. Denn es gibt wahrscheinlich einige triftige Gründe für das Ende der Partnerschaft.
Sich nur auf positive Erinnerungen zu konzentrieren, kann den Herzschmerz intensivieren und einen objektiveren Blick auf die Beziehung verhindern. Seien Sie deshalb realistisch:
Erst dann können Sie anfangen, mit der Beziehung auch auf gedanklicher Ebene abzuschliessen.
Digitale Grenzen setzen: Ein Schritt zur Freiheit
Den Ex-Partner zu blockieren, ist für viele ein logischer Schritt. Aber es ist ein Schritt, den viele zunächst nicht gehen.
Dennoch sind digitale Grenzen heute enorm wichtig für die psychische Gesundheit. Überlegen Sie deshalb, vielleicht selbst etwas Abstand von Social Media zu nehmen.
Oft hilft dieser Schritt dabei, sich auch von den Accounts des Ex-Partners zu distanzieren und sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Nehmen Sie sich stattdessen mehr Zeit für erfüllende Aktivitäten, etwa um ein gutes Buch zu lesen.